Dieses Carpaccio ist wie ein Dinner-Date zwischen einem Muskelpaket und einer Cremeschnitte. Zartestes Rindsfilet, in hauchdünne Scheiben verwandelt – fast schon ein kulinarischer Vorhang aus Fleisch –, legt sich elegant auf den Teller wie ein Model auf dem Laufsteg. In der Mitte: Sprossen, Rucola und Zwiebeln als wilde Kräuter-Entourage mit Biss und Haltung.
Ein edler Schuss Balsamico sorgt für die nötige Dramatik, während Olivenöl wie flüssiges Sonnenlicht alles umarmt. Und dann kommt der Mozzarella – nicht irgendeiner, sondern der mit Büffelpower – und lässt sich lässig zerpflückt über alles fallen. Fleur de Sel und frisch gemahlener Pfeffer flüstern: „Wir wissen, wie Geschmack geht.“ Abgerundet mit essbaren Blüten – weil ein bisschen dekadent darf’s schon sein.
Ein Gericht wie ein Liebesgedicht aus Italien – nur ohne unnötige Worte.